Die Tech-Branche segelt weiterhin im Aufwind

Zu Beginn des neuen Jahres zeigt sich die Technologiewelt weiterhin widerstandsfähig und strebt nach vorn. Ein spürbarer Schub an Optimismus ist zu verspüren: Die Halbleiterbranche erlebt einen Boom und Durchbrüche in der künstlichen Intelligenz (KI) entfachen das Interesse der Investoren. Selbst das drohende Gespenst potenzieller Zinserhöhungen durch die US-Notenbank kann die positive Stimmung nicht trüben.

In einem Triumph verkündet, erreichte der Nasdaq 100-Index ein schlussrekordverdächtiges Hoch von 16.982 Punkten. Dazu gesellt sich die erfreuliche Nachricht, dass der Informationstechnologiesektor im S&P 500 seit dem Jahresbeginn um stattliche 2,6 Prozent zugelegt hat.

Experten sind sich einig, dass die Erfolgswelle in der Technologie auch für 2024 anhalten wird und bestätigen damit Prognosen unserer Leserschaft, welche Branchen am ehesten glänzen werden.

Tech-Schwergewichte kurbeln das Wachstum an

Einige Technologiekonzerne haben das Jahr mit Schwung begonnen, insbesondere jene Unternehmen, die auf KI ihre Wetten abgeschlossen haben. So stiegen Nvidias Aktienkurse um beeindruckende 19 Prozent und auch Meta sowie Microsoft zeichnen sich mit Zuwächsen von jeweils 9 Prozent und 8 Prozent aus.

Alphabet, Amazon und Apple konnten ebenfalls vom Aufschwung profitieren, wohingegen Tesla einen Rückschlag von entschiedenen 15 Prozent verbuchen musste – eine direkte Folge davon, dass Elon Musk KI vollständig unter eigene Kontrolle bringen möchte, um so größeren Einfluss auf Unternehmensentscheidungen zu nehmen.

KI – Die Zukunftsvision im Fokus

Künstliche Intelligenz ist mittlerweile fester Bestandteil im Geschäftskern vieler Unternehmen und hält verheißungsvolle Versprechen für all jene bereit, die hierbei vorangehen. Es scheint fast so, als würden sich Anleger bereits jetzt strategisch für die kommenden Earnings Calls in Position bringen. Das Gefühl macht sich breit: Der Berg an Kapital in Geldmarktfonds könnte bald seinen Weg in technologiegetriebene Anlagen finden – insbesondere dann, wenn herkömmliche Renditen ihren Reiz verlieren.

Darüber hinaus könnte die Aussicht auf ein sanftes Abfedern wirtschaftlicher Auswirkungen manche makroökonomische Sorgen vertreiben und den Technologieunternehmen Luft zum Durchatmen geben. Luft dafür genutzt werden kann, Produktinnovationen voranzutreiben.

KIs Sternstunde steht bevor

Am glitzernden Weltwirtschaftsforum in Davos diskutierten Visionäre wie Sam Altman über das gigantische Potenzial von KI – weit über den technologischen Horizont hinaus. In diesem Geist verdoppelt Mark Zuckerberg seine Bemühungen um die KI-Forschung bei Meta, bereit für eine Ära, in der universelle Intelligenz den Thron besteigt.

Der ambitionierte Plan des Konzerns, bis zum Ende dieses Jahres unglaubliche 350.000 Nvidias H100 GPUs zu erwerben, spricht nicht nur für eine Gewinnexplosion bei Nvidia, sondern betont auch einmal mehr, welch zentrale Bedeutung die Halbleiterindustrie dabei spielt, den mächtigen Motor der KI anzukurbeln.