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Das Repräsentantenhaus stimmt über TikTok-Verbot aufgrund von Sicherheitsbedenken ab
März 13, 2024 (15:18)
In den USA wird der Ruf nach einem TikTok-Verbot immer lauter, und das Repräsentantenhaus steht heute vor der Abstimmung über einen parteiübergreifenden Gesetzesentwurf. Sollte dieser angenommen werden, müsste ByteDance, das chinesische Mutterunternehmen von TikTok, die US-Geschäfte der App verkaufen oder mit einem landesweiten Verbot rechnen.
Diese Bemühungen kommen vor dem Hintergrund einer langjährigen Politik zustande, die es in den USA ansässigen sozialen Medienplattformen verbietet, in China zu operieren – aufgrund strenger Sicherheits- und Datenschutzvorschriften, die oft als Große Firewall bezeichnet werden.
Alarmstufe Rot: Nationale Sicherheit und psychische Gesundheit
Daten von TikTok, die in die Hände der chinesischen Regierung fallen könnten, lösen in den USA Alarmglocken bezüglich der nationalen Sicherheit aus. Die Angst besteht darin, dass ByteDance den leistungsstarken Algorithmus der App nutzen könnte, um Nutzer auszuspionieren und mit gezielten Inhalten zu beeinflussen.
Darüber hinaus wachsen die Bedenken hinsichtlich des süchtig machenden Charakters von TikTok und seiner negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, besonders unter Eltern und Experten. Mit rund 150 Millionen amerikanischen Nutzern sind die Auswirkungen der Entscheidung der Regierung über TikTok enorm.
Der steinige Weg zum Verbot von TikTok
Ein Verbot von TikTok in den USA ist keine neue Idee – Präsident Donald Trump versuchte einst, einen Verkauf der App an Oracle zu erzwingen, wurde jedoch durch rechtliche Hürden und einstweilige Verfügungen blockiert. Obwohl die Biden-Administration zunächst auf eine Verbotsentscheidung verzichtete, um eine Sicherheitsüberprüfung durchzuführen, haben anhaltende Ängste bezüglich der chinesischen Verbindungen und Datenschutzprobleme von TikTok eine seltene parteiübergreifende Einigung hervorgebracht, was durch eine wichtige Anhörung im Repräsentantenhaus im März unterstrichen wurde. Hinzu kommt das Drama um einen Richter in Montana, der kürzlich ein staatliches TikTok-Verbot aufhob und verfassungsrechtliche Bedenken sowie eine Überschreitung staatlicher Befugnisse geltend machte.
Unsicheres Schicksal für Anti-TikTok-Gesetzgebung und politisches Manövrieren
Obwohl es wahrscheinlich ist, dass das Anti-TikTok-Gesetz das Repräsentantenhaus passieren wird, ist seine Zukunft im Senat weniger klar. Präsident Biden scheint jedoch bereit zu sein, ein Verbot zu unterstützen, sollte das Gesetz auf seinem Schreibtisch landen. Die Sache wird dadurch kompliziert, dass sich Bidens Kampagne auf TikTok verlässt, um junge Wähler anzusprechen – eine Strategie, die am Super Bowl Sonntag begann.
Unterdessen hat der ehemalige Präsident Trump seine Haltung zum Verbot gelockert, da er besorgt ist, junge Menschen zu verprellen und unbeabsichtigt rivalisierende Plattformen wie Facebook zu unterstützen. Inmitten all dessen bekunden andere Unternehmen, einschließlich Rumble, Interesse daran, die US-Geschäfte von TikTok zu übernehmen, während Konkurrenten wie YouTube Shorts und Instagram Reels bereitstehen, um jeden durch ein Verbot verdrängten Nutzer aufzufangen.