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Ängste vor anhaltend hohen Zinssätzen treiben Aktien und Anleihen nach unten
August 19, 2023 (15:51)
Die Wirtschaftswoche war geprägt von einem Rückgang sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen, ausgelöst durch optimistische Wirtschaftsindikatoren, die auf eine Wahrscheinlichkeit hindeuten, dass die Federal Reserve die hohen Zinssätze für einen längeren Zeitraum beibehalten könnte. Allerdings schien die Situation bis Freitag wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Ansteigende Serie der US-Schatzanleiherendite
Am vorherigen Donnerstag erreichte die Benchmark-Rendite der 10-jährigen US-Schatzanleihe einen noch nie dagewesenen Stand, den man zuletzt im November 2007 beobachten konnte. Obwohl sie unter 4,3% fiel, gelang es ihr, ihre fünfte Gewinnwoche in Folge zu verzeichnen. Dieser stetige Anstieg der Renditen hält die Anleger „auf Trab“, da frühere abrupte Erhöhungen die Märkte bisweilen durcheinandergebracht haben.
Die Diskrepanz zwischen kurz- und langfristigen Zinssätzen
Analysten beobachten eine erhebliche Lücke zwischen der 10-jährigen Rendite, die relativ niedrig ist, und den von der Fed regulierten kurzfristigen Zinssätzen. Dies lässt auf die Möglichkeit schließen, dass der Benchmark-Zinssatz laut einigen Marktbeobachtern weiter steigen könnte.
Rückblick auf die wichtigsten Aktienindizes
Die wichtigsten Aktienmarktindizes verzeichneten im Laufe der Woche einen Rückgang. Der S&P 500 fiel um 2,1% auf ein fast achtwöchiges Tief, während der Dow Jones um 2,2% fiel, was den größten wöchentlichen Verlust seit März markiert. In der Zwischenzeit sank der Nasdaq Composite um 2,6% auf sein 10-wöchiges Tief.