Globale Getreidepreise in der Schwebe: Die unsichere Zukunft der Schwarzmeer-Getreideinitiative im Zuge der Gespräche zwischen Russland und der Türkei - PandaForecast.com

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Globale Getreidepreise in der Schwebe: Die unsichere Zukunft der Schwarzmeer-Getreideinitiative im Zuge der Gespräche zwischen Russland und der Türkei

September 6, 2023 (00:54)

Globale Getreidepreise im Wandel aufgrund der Verhandlungen zwischen Russland und der Türkei

Der internationale Getreidemarkt befindet sich aufgrund anhaltender Verhandlungen zwischen Russland und der Türkei über die Wiederbelebung der Initiative für Getreide am Schwarzen Meer in einer Phase der Unsicherheit. Die Initiative, die im Juli 2022 mit Unterstützung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, zielte darauf ab, die globale Nahrungsmittelversorgungskette angesichts von Bedrohungen für Getreideexporteinrichtungen, langwierigen Schiffskontrollen und unklaren Erneuerungsfristen zu schützen. Diese Initiative hat besondere Bedeutung, da die Ukraine, ein zentraler Akteur in diesem Abkommen, einer der weltweit führenden Anbieter von Weizen und Mais ist und etwa 50% des globalen Sonnenblumenöls produziert.

Auswirkungen des Krieges auf globale Getreidepreise und diplomatische Anstrengungen

2022 führte der Krieg zu einem höchst instabilen Umfeld für die weltweiten Getreidepreise und verursachte Krisen und Mängel in Regionen wie Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika. Auf dem letzten Gipfel betonte der russische Präsident Wladimir Putin gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, er würde das Getreideabkommen nur dann erneuern, wenn die Beschränkungen für russische Agrarexporte aufgehoben würden. Dazu zählen Embargos für Lebensmittel- und Düngemittel-Exporte, die durch Finanz- und Versandsanktionen beeinträchtigt wurden. Putin erklärte: „Wir sind sofort bereit dazu zurückzukehren, sobald die uns gegebenen Versprechen eingehalten werden.“

Auswirkungen auf den Export und Gewinnmargen

Die Beendigung der Initiative für Getreide am Schwarzen Meer hat Russland nicht davon abgehalten, Rekordmengen an Weizen zu exportieren, und hat nicht verhindert, dass die Düngemittelexporte auf Vorkriegsniveau zurückkehrten. Zudem hat Russland kürzlich eine Abmachung getroffen, eine Million Tonnen Getreide über die Türkei an afrikanische Länder zu liefern, wobei die Türkei zustimmte, das Getreide zu Mehl zu verarbeiten. Selbst ohne ein neues Abkommen kann ukrainisches Getreide den Markt erreichen, doch steigende Transportkosten könnten Gewinnmargen schmälern und langfristig zu reduzierten Aussaaten und Vorräten führen.

Internationale diplomatische Beziehungen und Verteidigungsstrategien

Der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses rechnet damit, dass Putin sich in naher Zukunft mit Nordkoreas Kim Jong Un trifft, um militärische Bündnisse zu intensivieren. Mögliche Gesprächsthemen könnten der Tausch von Artilleriegranaten und Panzerabwehrraketen gegen fortschrittliche Technologien für Satelliten und nuklearbetriebene U-Boote sein. Zudem bestätigte Russlands Verteidigungsminister Sergei Shoigu, dass Russland überlegt, gemeinsame Marineübungen mit China und Nordkorea durchzuführen, was für die nordkoreanische Regierung eine Premiere wäre.




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